2.500 Klinkersteine geputzt und gestapelt

Die Saison beginnt wieder in der Mühle. Gleich im April gibt es drei gehobene Feiern und im Mai stehen mehrere Besichtigungen durch interessierte Gruppe an .Es ist also an der Zeit, auf dem Hof die gewohnte Ordnung herzustellen. In den Wintermonaten wurden für die weitere Restaurierung des Mauerwerkes der Hofseite aus den Abbruchobjekten der Hofanlagen Kindermann und Spierling durch größere Einsätze ca. 2.500 Klinkersteine geborgen, die erst einmal auf dem Hof deponiert wurden.

Die Aktion beginnt
Arbeit im Team: Ralf Lünse, Klaus Lehmann, Gerhard Gödeke, Egbert Aselmeier

Vor dem Einstapeln ist aber das Putzen der Steine erforderlich. Die Kalkreste mussten durch Hammerschläge und Schaben entfernt werden.Und so trafen sich Mühlenfreunde, bewaffnet mit entsprechenden Hämmern und natürlich Handschuhen zu solch einem Einsatz. Pünktlich zum verabredeten Zeitpunkt ging es zu Sache. Egbert Aselmeier, Gerhard Gödecke, Dietmar Hoffmann, Klaus Lehmann, Ralf Lünse und Klaus Röhr sahen diese Arbeit als sportliche Herausforderung.

Nach einer Stunde rief Ralf Lünse, der sein gesamtes Arbeitsleben als Vorarbeiter im Steinsetzerberuf in unserer Bundeshauptstadt gewirkt hat, laut und deutlich „Fünfzehn“. Signal für

Klaus Lehmann, Klaus Röhr, Ralf Lünse und Egbert Aselmeier

eine fünfzehnminütige Kaffeepause, die aus Gründen des Gesundheitsschutzes einzuhalten war.

Gerhard Gödeke und auch Dietmar Hoffmann hatten an dem Morgen noch einen zweiten „Auftrag“. Gerhard Gödeke beseitigte in der Teeküche mit einer Spezialfarbe kleine Stockflecken und Dietmar Hoffmann befestigte an der Außenwand der gebohrten Entlüftungsöffnungen ein Abdeckgitter aus Edelstahl.

Dietmar Hoffmann befestigt parallel die Abdeckplatte der Belüftungsanlage

Nach gut drei Stunden endete die Übung. Aufrichtiger Dank liebe Mühlenfreunde, die Feiergäste werden sich auch sehr freuen. Torben Gehl, der Bräutigam der Hochzeitfeier sandte gleich am Abend eine Dankes-Whats-App an den Vorsitzenden. Er und seien zukünftige Frau Tina freuten sich sehr über den Topzustand, auch im Gebäude selbst, denn am Tag zuvor hatte Roswitha Röhr nach der mehrmonatigen Winterpause ein mehrstündiges Revierreinigen durchgeführt, das Ergebnis ist deutlich sichtbar.

Die Ordnung auf dem Hof ist wieder hergestellt.