Am heutigen Dienstag gegen neun Uhr stieg Gerhard Gödeke mit Pinsel und Leinölfarbe auf das Profigerüst, um den ersten Deckanstrich vorzunehmen. Auf diesen Moment haben die Mühlenfreunde seit Mitte März hingearbeitet.
Seit dieser Zeit stehen das Ehrenamtsteam, die Miteigentümer des Kollektivs 67, die Untere Denkmalbehörde und der Malermeister Martin Bauermeister im engen Kontakt. Mehrere Abstimmungsgespräche fanden dazu statt.
Die gewählte Leinölfarbe Histolith Caparol eignet sich besonders zur Beschichtung von Holzbauteilen im Außenbereich. Die Eigenschaften werden mit hoher Wetterbeständigkeit, hoher Elastizität und langer Offenzeit beschrieben.
Sehr lange wurde über die Farbtöne diskutiert und dann fiel die Entscheidung: Oben Palazzo 150 und eine Etage tiefer Palazzo 140, die Fenster- und Türeinfassungen abgesetzt mit Tundra 10.
Während Gerhard Gödeke und Dietmar Hoffmann die Beschichtung vornahmen, widmete sich Ralf Lünse eine Etage tiefer den Spachtelarbeiten und Udo Sindermann ließ einfach nicht bei den Türelementen locker. Die sehen inzwischen nach dem Abbeizen und der fachmännischen Behandlung sehr edel aus.
Das Team beweist nebenbei auch noch weitere Kompetenzen, denn während der Arbeiten gibt der Kompressor, eine Spende von Ralf Lünse, „den Geist“ auf. Ralf Lünse, Udo Sindermann und Klaus Röhr widmen sich der Fehlersuche und stellen fest, dass der Mehrfachkeilriemen gerissen ist.
Mit viel Sachverstand erfolgt die Demontage und dank Ebay wird innerhalb weniger Tage das Ersatzteil eintreffen.
Am morgigen Routinetag geht es weiter. Danke liebe Mühlenfreunde für euren tollen Einsatz.
KR 2021-05-11