Modulbahnfreunde aus Nord-Elm trainieren fünf Tage in der Mühle

Mühlenfreund Uwe Köpnick, zugleich begnadeter Modelleisenbahner seit seiner Kindheit, Alf Kryst und Andreas Funke aus dem befreundeten Süpplingen und Andreas Kahmann, wie Uwe Köpnick aus Räbke, haben von Mittwoch bis heute Abend erfolgreich eine Übung absolviert.

Diese Fanatiker sind seit einigen Jahren gemeinsam unterwegs. Mittelpunkt des Projektes ist das Planen und Bauen von Modulen der Spurgröße N im Maßstab 1:160 des Fabrikats Fleischmann.

Die Freunde treffen sich regelmäßig, legen die Vernetzungspunkte und das Layout der bisher fast 25 Module fest und setzen die Abmachungen überwiegend in Alleinarbeit in ihren eigenen Werkstätten um.

Besucher Rainer Wetzel aus Peine, Uwe Köpnick, Andreas Funke, Andreas Kahmann und Alf Kryst im Einsatz

Und nun folgte der gemeinsame Aufbau aller Module mit 120 m Fahrstrecke und 16 Zügen. Dieser Aufbau dauerte gut zwei Tage, denn es galt die einzelnen Baugruppen passgenau zusammenzufügen, Weichen, Signale und weitere Betriebsmittel mit dem Leitrechner zu verbinden.

Ein IC der 60iger Jahre vor einer neoklassizistischen Häuserzeile

Natürlich ist auch hierbei das analoge Zeitalter Technologie von gestern, verwendet wird ein digitalisiertes Modellbahn-Steuerungsprogramm. Das I-Tüpfelchen ist, dass diese Idealisten sich mit ihrem SmartPhone in das Programm einloggen und ihre eigenen Züge oder die der anderen Crew-Mitglieder „auf Sicht fahren“.

Ein Außenstehender kann nicht annähernd erkennen, mit wie viel Liebe in ungezählten Stunden im Vorfeld an diesen Subsystemen gebaut wurde.

Ca. 15 Freunde aus dem Großraum Braunschweig bestaunten dieses Projekt. Einvernehmlich stellten die Aktivisten bei der Evaluation fest, dass das Zusammenspiel großartig geklappt hat.

Kompliment und Anerkennung für dieses Handeln.

KR 2020-08-10