Frau Ursula Ohrmann-Eckardt aus Helmstedt gehörte zu den Schülerinnen und Schülern, die im Jahr 1968 an der Niedersächsischen Heimschule Helmstedt, heute das Gymnasium am Bötschenberg, die Reifeprüfung ablegten. Nur wenige eines Geburtsjahrganges erreichten den Bildungsabschluss, die Quote lag zu der Zeit bei ca. 7 v. H.
Das Besondere an der Nds. Heimschule war, dass diese Bildungsanstalt den jungen Menschen die Chance bot, die einen guten Mittlere Reife-Abschluss nach 10 Jahren hatten. In drei weiteren Jahren ging es dann weiter in Richtung Allgemeine Hochschulreife.
Und so organisierte Frau Ohrmann-Eckardt das Treffen und 13 weitere Jubilare und Jubilarinnen aus ganz Norddeutschland folgten der Einladung am 14. Oktober. Ein Internist aus Nienburg/Weser, eine Psychologie-Professorin aus Berlin, ein Bauingenieur aus Bad Oeynhausen und weitere sehr interessante Berufe und Lebenswege wurden an dem Tag deutlich. Alle Wege standen den Absolventen/-innen in der damaligen Zeit offen.
Mit selbstgebackenem Kuchen, Kaffee und Räbker Tafelwasser wurde das Meeting im Versammlungsraum eröffnet. Ein reger Austausch setzte ein, denn das letzte Treffen fand im Jahr 2018 statt.
Danach folgte der eigentliche Mühlenpart. Den Gästen wurde aufgezeigt, wie ein technisches Denkmal durch Ehrenamt, Fördergelder und private Geldmittel reaktiviert wird. Dazu gab es eine Präsentation und eine Führung durch die gesamte Anlage.
Tief beeindruckt verließen die Damen und Herren nach zweieinhalb Stunden das 7-Mühlen-Dorf in Richtung ihrer früheren Schulstadt zu einem Gesellschaftsabend.
Danke liebe ehemalige Heimschüler/-innen für das gezeigte Interesse und das verbale und nonverbale Lob zu dem Wirken des Vereins. Alles Gute für den weiteren Weg.
KR 2023-10-20