Die Restaurierung geht sehr geordnet durch Rüdiger Hagen voran. Bestellung von Fichtenstäben und Kanthölzern bei einem renommierten Händler, vorarbeiten der Bretter in seiner Werkstatt in der Wedemark und dann der Transport nach Räbke.
Am Dienstag, 18.09.2018 um 11:00 Uhr rollte Rüdiger Hagen mit seinem Twingo auf den Hof und schon begann der Abriss der vorhandenen Verkleidung. Stichsäge und Kuhfuß sind die angesagten Werkzeuge. Die Entsorgung erfolgte gleich durch die Fenster und der Vorsitzende freute sich über das „Anmacheholz“ für den Bullerjan, denn die Bauteile sind unbehandelt.
Zwischendurch Themenwechsel: Patrick Dube, Teilhaber der Spezialfirma Elektrotechnik Ohlemann, bespricht mit Rüdiger Hagen, ob die Steuerung der Motoren mit Frequenzumrichtern (FU) oder Sanftanläufern erfolgen soll, denn FU würden das Projekt vermutlich noch einmal verteuern. Das Ergebnis steht noch aus, erst soll die Preisabfrage bei den Lieferfirmen erfolgen.
Und gleich nach dem Mittagessen stößt ein weiterer Mühlenfreund dazu, es ist Udo Sindermann, der auf dem Sichterboden die alte Verkleidung fachgerecht abreißt und in einem Lagerraum für die Wintermonate deponiert.
Und schlussendlich erfolgt eine Inspektion durch zwei pensionierte Studiendirektoren aus Braunschweig: Gerhard Völpel und Günter Serafin. Gerhard Völpel war vor seinen Einstieg in den Berufsschuldienst Maschinensteiger im Ruhrgebiet und Günter Serafin arbeitete vorher als Lastaufzugsprüfingenieur. Die Fachleute waren von der Wiederaufbauarbeit des Mühlenbautechnikers allein berufsmäßig begeistert.
Kommen sie einfach mal vorbei, der nächste Einsatz findet Donnerstag, 20.09.2018 ab 11:00 Uhr statt.
KR 2018-09-19