Die Berufsschullehrer Stefan Knurr und Peter Ludewig sind am heutigen Mittwoch gleich nach Unterrichtsbeginn aus der Mühlenstadt Gifhorn in das 7-Mühlen-Dorf Räbke aufgebrochen, um zu erkunden, wie sich Mühlentechnik am Elmesrand darstellt.
Dabei hat Peter Ludewig besondere Unbilden auf sich genommen und ist trotz niedriger Temperaturen und Nieselregen bereits kurz nach sechs von Wolfsburg-Ehmen aus losgefahren. Er war bereits vor dem Eintreffen der Gruppe auf dem Mühlenhof.
Fast alle Schülerinnen und Schüler weisen einen Migrationshintergrund auf. Aus dem Irak, Syrien und aus Afghanistan erfahren die Lernenden eine besondere Förderung in den Fachrichtungen Metalltechnik sowie Farbtechnik-und Raumgestaltung, teilweise noch mit einer Sonderförderung wegen fehlender deutscher Sprachkenntnisse. Dabei werden die jungen Menschen auf eine berufliche Ausbildung bzw. Tätigkeit vorbereitet.
In einer Warming up-Phase gab es Topfkuchen und Kekse, dazu Kaffee und Tee und dann begann ohne Zeitverzug der fachliche Teil. Einweisung in die Geografie der Region und dann Mühlentechnik pur.
Mit großem Interesse waren die Besucherinnen und Besucher bei der Sache, so dass die zweieinhalb Stunden wie im Fluge vergingen. Der Vorsitzende des Fördervereins bedankte sich bei dieser Gelegenheit bei den Lehrkräften stellvertretend für alle Kollegen, die an der Restaurierung der Wassermühle aktiv mitgewirkt haben.
Danach fuhr die Gruppe mit dem Schulmobil weiter zur ehemaligen Grenzübergangsstelle Marienborn, es war der zwei Zeitort, der auf der Agenda stand und Peter Ludewig machte sich bei noch widrigeren Witterungsbedingungen auf den Heimweg.
Danke liebe Gäste, es hat Spaß gemacht.
KR 2019-11-27