Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, hat die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz zum wiederholten Male ein Projekt mit der Bezeichnung „Erneuerung des nördlichen Scheunentores Wassermühle Liesebach“ durch einen ansehnlichen Betrag gefördert.
Gestern eine kurze WhatsApp-Info an den Vorsitzenden vom Inhaber der Firma Sucker Holzbau aus Dahlum, Malte Sucker an den Vorsitzenden: „Am
Dienstag, 07.01.2020 rücken meine Fachleute um acht Uhr an und beginnen mit der Montage!“. Das Signal wird in den eigenen Reihen umgesetzt und so sind heute Morgen Ralf Lünse und Gerhard Gödeke ebenfalls zu Stelle.
Nur kurzer Austausch zum Vorgehen durch den Chef persönlich und wenige Minuten später liegen die Torflügel am Boden. Frau Heidi Fengel, Expertin für alle Fragen zum Denkmalschutz, wird dazu gebeten, um über den Farbton der erforderlichen Beschichtung zu beraten und dann geht es zügig zur Sache.
Ein Tischlermeister der Firma und ein Zimmermann wenden sich sofort den Stielen aus Eichenholz, die seit ca. 150 Jahren die Stütz-
und Trageinheit für das Tor verkörpern, in dem beispielsweise das Balkenwerk verankert wird oder ein abgängiges Stück aus Eiche ausgetauscht wird.
Während dessen wenden sich Ralf Lünse und Gerhard Gödeke sehr intensiv dem Entfernen der Farbrückstände auf den Hespen zu, denn diese müssen metallisch rein sein, bevor der Farbanstrich mit Hammerschlag erfolgt.
Mit Stahlbürsten, Trennscheiben und einem elektrischen Fuchsschwanz wird ohne Pause gewirbelt.
Bei solchen Arbeiten ist festzustellen, dass die Akku-Arbeitsmittel der Firma HILTI einen großen Fortschritt für die Bauberufe gebracht haben. Gegen 13:00 Uhr ist Ruhe auf der Baustelle. Die Facharbeiter von Sucker Holzbau lösen an anderer Stelle einen Auftrag ein, Mitglieder des TSO bereiten sich auf den nächsten Einsatz am morgigen Mittwoch vor. Danke liebe Mitstreiter für euren Zusatzdienst.