Im Bereich der Mühlentechnik herrscht unter den Mühlenfreunden relative Zufriedenheit, denn fast alles dreht sich wie vor 65 Jahren, als der Müllermeister Richard Liesebach den Betrieb einstellte und einer unselbstständigen Beschäftigung in Braunschweig nachging.
Am Mittwoch, 25.09.2019 wurde wieder arbeitsteilig gewirkt. Dietmar Hoffmann und Jochen Halbe haben sich den wichtigen Vorarbeiten für die Elektroinstallation des Lagerbodens 1. Stock gewidmet, denn Martin Ohlemann, Inhaber der gleichnamigen Firma Elektrotechnik Ohlemann legt größten Wert darauf, dass die einzelnen Stromkreise im Mühlengebäude sehr sauber getrennt sind. Und deshalb mussten die Experten eine separate Zuleitung zum Verteilerkasten im Getrieberaum verlegen.
Die berühmte Karte hatten Ralf Lünse, Udo Sindermann und Klaus Röhr gezogen. Ca 35 m² des Lagerbodens waren deshalb nicht begehbar, weil dieser Teil mit einer ca. 3 cm dicken Magerbetonschicht überzogen war, die in 1000 kleinere Stücke zerbrochen war. Und so wurden diese Mosaiksteine mit Maurerkübeln über den Lastfahrstuhl nach unten befördert und zugleich auf einem Zweiachsanhänger verladen
Gegen Mittag erfolgte bereits der Abtransport zur Bauschüttdeponie des Mühlenfreundes Falk Gerecke in Königslutter, der von Anbeginn der Restaurierung Förderer des Projektes ist. Danke lieber Falk.
Und natürlich fuhr das Team gleich weiter zu Holz-Janik nach Schöningen, um Bohlen für das Schließen der Bodendecke zu beschaffen.
Ganz langsam unter Beachtung der Transportsicherung ging es durch den Elm in das 7-Mühlen-Dorf zurück. Der Einsatz endete mit dem Hochwuchten der 40 Bohlen in den 1. Stock. Solch ein Einsatz spart das Aufsuchen einer Muckibude, Sport zum „Fielmanntarif“.
Danke liebe Mühlenfreunde, es macht zugegebenerweise auch richtig Spaß mit euch.
KR 2019-09-27