Leiter des Ortskuratoriums Helmstedt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Karl-Heinz Broska ist häufiger Gast in der Mühle. Und so lag es nahe, für den diesjährigen Tag des offenen Denkmals, der aufgrund der Pandemie unter besonderen Auflagen stand, eine Lösung zu finden.
Eine hoch interessierte Gruppe traf sich am heutigen Sonntag zu einem Meeting im Versammlungsraum der Mühle.
Herr Broska begrüßte nicht nur Gäste aus dem Landkreis, sondern auch die Nachbargebietskörperschaften waren mit honorigen Gästen aus Wolfenbüttel und Umgebung und der Herzogstadt Braunschweig vertreten.
Karl-Heinz Broska unterrichtete die Anwesenden über die Schwerpunkte der beabsichtigten Arbeit der nächsten Jahre, nämlich der Implementierung einer Jugendbauhütte in Helmstedt. Des Weiteren zeigte er weitere konkrete Projekte auf, die in absehbarer Zeit in Angriff genommen werden sollen.
Klaus Röhr zeigte in wenigen Charts die bisherige Arbeit des Räbker Fördervereins auf und als einer der Höhepunkte des Tages wurde ein 20minütiger Videofilm über den Wiederaufbau der Wassermühle Liesebach präsentiert, den Horst Eberhard in sehr beeindruckender Weise produziert hat. Ein großer Beifall aller Anwesenden war ihm danach gewiss.
Im Schnelldurchgang wurde dann die Mühlentechnik in Augenschein
genommen und danach folgte ein Dorfrundgang.
Frau Heidi Fengel zeigte auf, wie ein Vierseithof vor dem Verfall gerettet wird.
Frau Dorothee Stümpel berichtete, wie sie den Nachlass ihres verstorbenen Ehemannes Professor Klaus Stümpel verwaltet wird und
Frau Sonja Peltzer-Montfort präsentierte den Teilnehmern, wie ein total zerfallenes Denkmalobjekt in Räbke wieder aufersteht. Sie nennt es „Hauptstraße 24“.
Die Gäste gingen nach über drei gemeinsamer Stunden hochzufrieden auseinander.
Die Veranstaltung wurde musikalisch umrahmt von dem Tenorsaxophonisten Robin Richard.
Großes Kompliment Herrn Karl-Heinz Broska und Team des Ortskuratoriums Helmstedt für diese gelungene Veranstaltung.
KR 2020-09-13