Malte Meiners, Bachelor- und Masterabsolvent im ingenieurtechnischen Bereich, hat sich im 7-Mühlendorf Räbke bereits an anderer Stelle einen Namen gemacht, so z. B. im Vorzeigeprojekt Hauptstraße 24. Ein total abgängiges Fachwerkhaus wurde zu einem Schmuckstück hergerichtet und das Fachwerkkontor, so die Firmenbezeichnung, hatte dazu einen wichtigen Beitrag geleistet.
Und so lag es nahe, dass unser Förderverein auf diese Expertise reagierte. Denn beim aktuellen Vorhaben sollten von Anfang an die Nachhaltigkeit eine besondere Rolle spielen. Die Baumaßnahmen sollten sich durch CO2-freie bzw. CO2-arme Belastungen auszeichnen.
Malte Meiners wurde zu einem sehr frühen Zeitpunkt in die Planungen eingebunden. Anstelle „Ytong“ oder „Kalksandstein“ kamen Leichtlehmziegel ins Gebälk, anstelle Kalk- oder Zementputz wurde Lehmputz mit Strohzusatz in Big Bags geliefert und verarbeitet. Natürlich wurden dabei die ausgebauten und damit vorhandenen Lehmvorräte wiederverwendet.
Der Umfang des Gewerkes setzte sich aus dem Liefern der nachhaltigen Baustoffe, dem Ausmauern der Ostseite des Mühlengebäudes, dem vollständigen Putzen des Raumes über der Toilettenanlage, dem Ausmauern der Westseite des Mühlengebäudes und dem Putzen der gesamten West-, Nord- und Ostwand des Lagerbodens über dem Versammlungsraum sowie dem Auswechseln von maroden Tragbalken zusammen.
Die Zusammenarbeit mit dem Fachwerkkontor war sehr konstruktiv und kooperativ, die Beratung über die gesamte Bauzeit exzellent.
Mitte der Woche gab es ein großes Lob für das Team vom Vorsitzenden und natürlich auch zwischendurch vom Ehrenamtssteam und den Besucherinnen und Besuchern. Der Kontakt zum Fachwerkkontor bleibt erhalten, denn wenn alle Wände total trocken sind, erfolgt ein Anstrich der Gefache, wieder mit nachhaltigen Baustoffen.
Kompliment Malte für die ausgeführte Arbeit, macht weiter so!
KR2023-08-06