Langenhagen ist nicht Hannover

Von Kaiser Lothar zu Otto dem Kind

Diesen Lerneffekt mussten sich die Regiebeteiligten des Fördervereins am Nachmittag des vergangenen Samstag, 11.06.2022 vor Augen führen, als die 28 Personen starke Gruppe aus Richtung Hannover anreiste und in Dorfmitte mit einem Ersatzbus in ausgesprochen guter Stimmung ankam. Nach kurzen einleitenden Worten ging es am Mühlengraben, an der Blühwiese mit erstem Fotoshooting und am Mühlenrad vorbei in den Veranstaltungsraum der Mühle Liesebach.

Die Besucher – Schwerpunkt Besucherinnen – entstammen der ev.-luth. St. Paulus-Kirchengemeinde in Langenhagen und befanden sich auf ihrer Gemeindefahrt, angeführt von ihrem Vorsitzenden Eberhard Engel-Ruhnke.

Gespannte Aufmerksamkeit: Der Mühlenvorstand spricht. Vorn rechts Kirschenvorstand Eberhard Engel-Ruhnke

Dieser ist nicht unbekannt in Räbke, war er doch bereits als Pilger auf dem Jakobsweg unterwegs und September 2021 von den „Liesebächern“, speziell von Ralf Lünse, bestens betreut worden. So brachte diese bereits verjährte gute Tat eines Einzelnen die gesamte Besuchergruppe aus der Kirchengemeinde zu uns und verdeutlicht einmal mehr, wie dankbar und ertragreich im besten Sinn Netzwerkarbeit sein kann.

Mehl mischen bis zum Sauerteig

Verschweigen wollen wir nicht, dass die Besuchstour im Kaiserdom in Königslutter bei Lothar von Süpplingenburg startete und die Räbker Klaus und Roswitha Röhr, Margit Lünse und Christian Lubkowitz mit ihrer Arbeit für die Abrundung des Tages in der Mühle Liesebach (ML) sorgten. Es gab nämlich neben einer Präsentation und einer Mühlenführung Kaffee, Kuchen, Tee und mehr dazu.

Nach 17:00 Uhr und nach einem Gang durch die in Lindenblütenduft schwelgende Arme Reihe und Schulstraße in Richtung Dorfmitte zur Ortstafel und nach kurzer Einkehr auf dem Hof Buchholtz, verließ der Ersatzbus das Dorf. Fast! Denn es mussten mit dem Bus noch zwei „Irrlichter“ eingefangen werden, die sich in Richtung St. Stephani verlaufen hatten. Die eingeschlagene Richtung war von Christen nicht anders zu erwarten.

PS: Ein Erlebnis mit gutem Ausgang am Rande. Der gemietete Oldtimerbus aus EXPO-Zeiten, Baujahr 1986 erlitt noch fast in Hannover auf der Autobahn einen „Platten“. Das Gefährt musste auf dem Standstreifen der A 2 ausgetauscht werden. Ein Ersatzbus der Üstra kam. Verspätung: gut eine Stunde.

CL/06-22