Dem Leiter des Ortskuratoriums Helmstedt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Karl-Heinz Broska, ist es gemeinsam mit weiteren aktiven Mitgliedern aus seiner Crew gelungen, eine Jugendbauhütte Niedersachsen-Ostfalen zu implementieren, die dann ab September 2021 in unserer Großregion für den Denkmalschutz vor allem praktisch, aber auch mit Theoriebegleitung, tätig sein wird.
Gegenwärtig ist eine Vorausabteilung dabei, die Klostermauer von St. Ludgeri Helmstedt nach dem Einsturz wieder denkmalskonform herzurichten.
Gestern war nun ein Tag, an dem aufgrund der Wetterlage kein Einsatz möglich war. Karl-Heinz Broska organisierte ruckzuck ein Alternativprogramm und gegen 09:30 Uhr erschien die dreiköpfige Gruppe mit Begleitung auf dem Mühlenhof, um sich über die Sanierung des Gruppendenkmals zu informieren.
Der Zeitpunkt hätte treffender nicht sein können, denn gegenwärtig läuft nicht nur die aufwändige Sanierung der Holzfassade, sondern zeitgleich werden Fachwerkbalken am Wohnhaus der Miteigetümer ausgewechselt.
Und so waren die Aktivisten unseres Teams ebenfalls in ihrem Element, um ihr Wissen zur Sanierung der Mühle (Gründungsjahr 1236) an die Jugendlichen weiterzugeben. Dietmar Hoffmann präsentierte alles zum Mühlengebäude und zur Mühle selbst und Klaus-Dieter Bock, in Denkmalskreisen hochgeschätzter Tischlermeister, erläuterte den Interessierten die Restaurierung der Türen.
Viel länger als geplant blieb die Gruppe in Räbke. Karl-Heinz Broska drückte auf die Tube, denn anschließend stand das Juleum Helmstedt auf dem Plan der Rundreise.
Danke liebe Mitglieder des Vorkommandos für euer Interesse, ihr seid jederzeit herzlich willkommen im 7-Mühlendorf Räbke.
KR 2021-05-08