Der gebürtige Weddeler Rüdiger Fregin, der seit Jahren in Königslutter wohnt, stellte den Kontakt zum Räbker Förderverein der Mühle Liesebach e. V. her und so erscheinen am heutigen Montag pünktlich um 10:00 Uhr 15 fidele Damen und Herren aus Weddel zu einer Stippvisite im Mühlendorf Räbke.
Und wenn so honorige Walker ihren Besuch mit dem Wunsch nach Kaffee und Kuchen ankündigen, beginnen die Vorbereitungen zeitlich so, dass beim Erscheinen alles perfekt ist: Kaffegedeck mit Blumenschmuck auf den Tischen, Blechkuchen aus der Landbäckerei Tolle aufgeschnitten und Hofeinfahrt weit geöffnet.
Doch bevor die physiologischen Bedürfnisse gedeckt werden, gibt es einen Kurzvortrag zum Mühlendorf allgemein und dann speziell zur Wassermühle Liesebach aus dem Jahr 1236. Gleich zu Beginn ging es mit der Frage zur Sache, warum in Räbke im 19. Jahrhundert eine so große Anzahl von so genannten thüringischen Vierseithöfen entstanden sind. Der Vortragende konnte nur mit der Hypothese mutmaßen, dass die Bodenqualität und dann natürlich auch der Zuckerrübenanbau diese komfortable Bebauung zuließen.
Alle Besucherinnen und Besucher schlossen sich dem Rundgang an. Der „Doppelsitzer“ auf dem Hof, der bis ca. 1960 als Hauptlatrine diente, erfreute die Gäste in besonderer Weise. Und danach folgte die obligatorische Besichtigung aller relevanten Stationen.
Zum Abschluss gab es leckeren Bienenstich, Zucker- und Streuselkuchen mit Kaffee und Tee. Der Besuch endete mit einem kleinen Rundgang entlang der Schunter.
Sehr geehrte Damen und Herren Rasensportler, es hat uns Durchführenden sehr viel Freude bereitet. Der Förderverein dankt für das große Interesse und die großzügige Spende.
KR 2018-05-07