Studierende der Leibniz Universität Hannover absolvieren Pflichtpraktikum in Räbke

Das Fachwerkhaus „Hauptstraße 24“ in Räbke erkennen die Betrachtenden kaum wieder, die es vor ca. zwei Jahren in Augenschein genommen haben. Frau Sonja Peltzer-Montfort ist seit anderthalb Jahren dabei und alle Bewohner*innen des Silberdorfes Räbke sind vom bisherigen Baufortschritt begeistert. So hat ein Restaurator aus dem Odenwald alle Fenstersysteme nach dem noch vorgefundenem historischen Design nachgebaut. Diese so genannten Kastenfenster werden gerade montiert.

Die Studierenden der Fakultät für Bauingenieurwesen und Geodäsie aus Hannover absolvieren unter der Anleitung der Bauherrin ein mehrwöchiges Pflichtpraktikum. Gemeinsam mit zwei Experten für Lehmputz aus Goslar widmen sich die jungen Leute dem fachgerechten Wiederaufbau des Gebäudes. Dabei sind sie an sehr unterschiedlichen Teilgewerken beteiligt.

In der letzten Woche wurde diese wichtige Tätigkeit für kurze Zeit unterbrochen und alle erschienen in der Mühle Liesebach. Bei Kaffee, Kaltgetränken und Keksen wurden die Fachkundigen im Beisein des Ehrenamtsteams über die Geschichte des 7-Mühlen-Dorfes unterrichtet.

In einem Rundgang wurden die Restaurierungsschritte am Gebäude und in der Mühlentechnik präsentiert. In den Reaktionen der Gäste war ein sehr großes Interesse zu erkennen. Nach knapp zwei Stunden ging es mit guten Wünschen für das Studium und das Praktikum auf die Baustelle 300 m westlich der Mühle zurück.

Danke für den Besuch, Glück Zu!

KR 2020-10-27